Lose verlegt mit Auflast

Lose verlegt mit Auflast

RESITRIX® lose verlegt mit Auflast

Die Lagesicherung der lose liegenden Schichten erfolgt durch eine entsprechende Auflast, wie z.B. Kies der Körnung 16/32. Die Auflast für Flachdächer wird nach DIN EN 1991-1-4 ermittelt. Natürlich muss die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion entsprechend der abzutragenden Lasten berücksichtigt werden.

Auflasten sind nur für Dächer bis 3° Gefälle geeignet, um deren Abrutschen zu verhindern. Eine weitere Voraussetzung ist die ausreichende statische Lastreserve. Deshalb kommt diese Einbauvariante fast ausschließlich auf massiven Tragschichten zum Einsatz. Zur Sicherung gegen abhebende Windkräfte sind Kiesschüttungen (Mindestdicke 5 cm), Plattenbeläge (Mindestdicke 4 cm) oder Dachbegrünungen geeignet, die auf geeigneten Schutzlagen oder Schutzschichten angeordnet werden. Begehbare Dachflächen besitzen immer eine Auflast als Nutzschicht. Die konkrete Dimensionierung der Auflast richtet sich nach den vorherrschenden Windsogbedingungen.

Für die Bemessung von Dachbegrünungen als Auflast ist deren Trocknungsgewicht anzusetzen. Bei unzureichendem Flächengewicht der Begrünung muss der darunterliegende Schichtenaufbau verklebt oder mechanisch befestigt werden. Als Abdichtung werden die Dichtungsbahnen RESITRIX® MB oder RESITRIX® CL eingesetzt. Unter Dachbegrünungen muss die nach FLL-Verfahren geprüfte, wurzelfeste Dichtungsbahn RESITRIX® SK W Full Bond verlegt werden. Weitere Einbaubedingungen können Sie hier der RESITRIX® Planungsrichtlinie entnehmen.

Für die Windsogberechnung durch unser Service-Team nutzen Sie einfach das Daten-Aufnahmeblatt zur Bemessung der Lagesicherheit.